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Persönliches Statement – personal statement

Zum Schluss möchte ich hier noch meine ganz persönliche Meinungen anfügen.

Grundsatzfragen

  • Was kann/soll mit (semi)-interaktiven Dokumenten erreicht werden?
  • Was ist ein vernünftiger Einsatz?

 

Persönliche Ansicht

  • Vorlesungsunterlagen sollten nicht überfrachtet sein. Es soll eine klare Botschaft (respektive eine Kompetenz) vermittelt werden.
  • Für mich ist es ganz zentral, den Studierenden Hilfsmittel anzubieten, die sie dabei unterstützen, selber einen Schritt weiter zu kommen. Sie sollen selber aktiv sein/werden.
  • Videos sollten nach meiner Meinung mit etwas verbunden sein, das die Studierenden «mitnehmen» können, also eine Dokumentation (am besten als PDF).
  • Der Einsatz soll gezielt stattfinden. Ein Zuviel hindert den Blick aufs Ganze.
  • Videos etc. sollen nicht davon ablenken, dass eine wesentliche Komponente das Erarbeiten von «handwerklichen» Fertigkeiten ist, die nur durch stetiges Üben erlangt werden. Lustige Animationen etc. sollten das nicht vergessen lassen.

 

Unterricht durch Dozenten vs. Selbststudium

Eine der aktuell wichtigsten Fragen – insbesondere im Kontext neuer didaktischer Konzepte wie flipped classroom – ist sicher, was die Rolle des Dozenten ist, respektive, was (Wissensvermittlung, – anwendung oder – vertiefung) wie (Vortag, Selbststudium, Gruppenaktivitäten etc.) erfolgen soll. Dazu möchte ich folgende (persönlichen) Gedanken festhalten:

  • Meiner Meinung nach ist es beim Lernen von zentraler Bedeutung, grundlegende Konzepte so präzise zu verstehen, dass darauf komplexere  Zusammenhänge stabil aufgebaut werden können.
  • Gelingt es einem Dozenten/einer Dozentin, ein zentrales Konzept oder einen grundlegenden Zusammenhang glasklar zu erklären, des Pudels Kern in klar und einfache und prägnante Worte zu fassen, ist dies sicher eine wünschenswerte Kompetenz und ein erwünschtes  Ziel einer Lehrveranstaltung.
  • Geht es darum, bereits gelernte Tatsachen zu kombinieren und daraus eine neue Gesetzmässigkeit abzuleiten, kann dies sicher eine geeignete Sequenz fürs Selbststudium sein.
  • «Selbst entdecktes Wissen» bleibt besser hängen als «passiv konsumiertes Wissen».
  • Jede Dozentin/jeder Dozent überzeugt in meinen Augen am meisten mit einer didaktischen Methode, die zu seiner/ihrer Persönlichkeit  passt, mit welcher sie/er sich wohl fühlt. Unterrichten soll Freude bereiten.

 

English summary: There is no unique best way of teaching. Much depends on the instructor’s personality. So, just try what fits best your personal style and preferences and be aware that the use of multi media documents should always be motivated by a concrete (didactic) principle.  My personal opinion is that in addition there has to be always a clear message (core idea I want to present to my students; main technical skill that they have to learn etc.) and videos «just for fun» might be nice to have but  may be the students will not watch them.   

License

Didaktische Ideen und ihre (multimedialen) Umsetzungen Copyright © by Laura Keller. All Rights Reserved.

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