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1 Abschluss und Ergebnissicherung

2.1 – Abschluss und Ergebnissicherung

„Die Ergebnissicherung (Abschluss) soll eine Verständigung über das Erreichte und eine Absprache über die nächsten Arbeitsschritte leisten. Dieser Schritt ist derjenige, bei dem im Unterrichtsalltag am meisten „gesündigt“ wird. Obwohl vom Grundrhythmus her ein gemeinsame Unterrichtsführung von Lehrer und Schüler nahe liegt, erfolgt die Ergebnissicherung oft einseitig lehrerzentriert. Weil die Zeit fast immer zu knapp ist, wird sie zum „Ausputzen“ noch nicht fertig gewordener Teile genutzt. (…).“
Jank/Meyer (2014): Didaktische Modelle, S. 347/348

 

Mögliche Ziele des Abschlusses

  • Zielerreichung überprüfen
  • Massnahmen für neue Lernziele ableiten (Tests, Übungen, Aufgaben, etc.)
  • Zum Weiterlernen motivieren
  • Transparenz schaffen und Ausrichten auf das Kommende

Mögliche Formen

  • Zusammenfassung durch die LP (mündlich)
  • Zusammenfassung durch die SuS (mündlich)
  • Kleine schriftliche Zusammenfassung (Kreuzworträtsel etc.)
  • Aufgabe für zu Hause erteilen
  • Lernerfolgskontrolle
  • Metakognitive Phase (Lernjournal, Reflexion der Lektion)
  • Transfer schaffen

Nutzen für die Lernperson

  • Kontrolle für mich – habe ich die gesetckten Lernziele erreicht?
  • Wo muss und kann ich das nächste Mal weiter fahren?
  • Was muss/kann ich ändern beim nächsten Mal?

Nutzen für die Lernenden

  • Zusammenfassung – Was habe ich heute gelernt?
  • Was nehme ich mit nach Hause?
  • Muss ich noch etwas erarbeiten?
  • Wie verknüpfe ich das neue mit dem alten Wissen?

 


 

Quellen:

  • Grell Jochen/ Grell Monika (2010): Unterrichtsrezepte; Beltz, Weinheim und Basel
  • Jank, Werner / Meyer, Hilbert (2014): Didaktische Modelle; Cornelsen, Berlin

 

License

Fachdidaktik Gesundheitswissenschaften und Technologie 1 und 2 – 2022/2023 Fachdidaktik kompakt Copyright © Suzanne Sinistaj und Samuel Maurer. Alle Rechte vorbehalten.

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